Mittwoch, 7. November 2012

my point, my way, my aim


Gestern hat mich jemand auf die Idee gebracht, nachzudenken, warum ich überhaupt blogge.
Anfangs war es eher ein "sich alle Sorgen von der Seele schreiben", was auch ziemlich gut funktionierte und mir ne Menge an Stoff zum Schreiben lieferte, aber mit der Zeit, nach spätestens ein oder zwei Monaten, war auch das zäheste Problem gröstenteils gelöst oder alles Geklage darüber aufgebraucht, also hab ich begonnen zu überlegen, was euch Lesern gefallen könnte und ich hab mich mehr und mehr danach gerichtet. Mit der Zeit gings mir nur noch darum, mehr Leser zu bekommen und ich achtete auf die Themenwahl, schrieb bestenfalls so, wie ich dachte, ich würde neue Leute anlocken, wie es der Mehrheit gefallen würde und suchte auch andere schöne Blogs, auf denen ich etwas Werbung für mich selbst machen konnte (worauf ich nicht stolz bin, ich finde das ehrlich gesagt ziemlich erbärmlich...) Klar, je mehr Leser ein Blog hat, desto besser, aber darum soll es mir nicht mehr gehen, wenn ich eben nur 5 oder 10 Seitenaufrufe pro Tag oder nicht mehr als 9 Leser habe, dann ist das eben so, aber wenigstens lesen die etwas richtiges und ungefälschtes, keinen Abklatsch von irgendeinem Super-Blog. Kurz und gut, ich habe mein eigentliches Ziel aus den Augen verloren. Klar am Anfang ging es einfach darum, der Welt zu erzählen, wie ich mich fühlte, aber im Hinterkopf wollte ich schon immer etwas von... (wie sagt man das am besten)... von Qualität schreiben. Ich wollte nicht einfach drauflosschreiben, egal was, einfach damit etwas geschrieben war und ich wollte auch nicht so schreiben, dass ich der Mehrheit gefalle, ich wollte einen eigenen, einzigartigen Blog, der nicht so war, wie die anderen. Ich wollte mein eigenes Ding durchziehen, ich wollte diese Seite zu MEINER Seite machen. Und das werde ich jetzt auch wieder tun. Ich bin nicht normal und langweilig gewöhnlich, ich bin manchmal freakig, komisch, nicht ganz im neuesten Trend und habe oft eine total andere Meinung als alle anderen, aber das bin ich. Ich bin so und ich bin, soweit die Wissenschaft noch keinen Clon von mir erschaffen hat, einzigartig. Und so soll auch dieser Blog wieder werden. Ich bin zwar noch lange nicht am Ziel, aber ich bin auf dem Weg.

Vergesst eure Träume nicht, (L)onelygirl

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